Dipl.-Ing. Gernot Eyssler

BSD Schnittstelle

Einführung

Die "BitSerielle Datenschnittstelle" ist eine von der Fa. Bosch für den Einsatz in Fahrzeugen entwickelte Eindrahtschnittstelle. Im Gegensatz zu den meisten anderen bekannten Fahrzeugschnittstellen ist bei dieser Schnittstelle die Information nicht in der Amplitude, sondern in der Pulsweite verschlüsselt. Die Schnittstelle arbeitet nach dem Master-Slave Prinzip. Wenn keine Informationen übertragen werden, sendet der Master kontinuierlich Synchronisationsimpulse an die angeschlossenen Teilnehmer (Slaves). Aus diesen Synchronisationsimpulsen können die Slaves ihre Taktfrequenz bilden und sich somit auf die vom Master vorgegebene Baudrate aufsynchronisieren. Der große Vorteil dieser Technik ist, dass für die Slaves kein Quarz als Zeitgeber notwendig ist (besonders wichtig im kostensensitiven Bereich der Automobilelektronik).


Die Tools und Geräte für die BSD Schnittstelle werden seit 2008 nicht mehr weiter entwickelt, da die BSD Schnittstelle nicht mehr in neueren Fahrzeugen verwendet wird.

Bei Bedarf, kann aber weiterhin Unterstützung zur Analyse der BSD Schnittstelle und bei der Verwendung unserer vormals bereit gestellten Tools angefordert werden.

Box zur Analyse und Simulation der BSD Schnittstelle

BSD Simulator mit Steuerung über CAN